Was ist Geocaching und wie bin ich dazu gekommen?

Vorweg: Meine Frau Iris und ich sind viel mit dem Reisemobil unterwegs.  In einem Wohnmobilforum fiel plötzlich der Begriff „Geocaching“. Das sei ein Hobby, das gut mit einem Wohnmobil zu kombinieren sei. Also hab‘ ich zurückgefragt, was das denn überhaupt ist. Daraufhin habe ich so einen Wust an Infos bekommen, dass ich das Thema erst mal hab‘ ruhen lassen. Man hat ja sonst noch was.

Irgendwann im Dezember 2007 hat mich das dann doch gereizt (in der Vorweihnachtszeit hat man ja nix zu tun), so dass ich am 14.12.2007 meinen ersten Cache gefunden hab‘. An einer Vitrine mitten in der Essener Innenstadt. Weihnachtsmarkt, Mittagszeit – also gar nix los. Das war also der Anfang.

Aber was ist Geocaching eigentlich?

Ich versuche mal, das mit eigenen Worten, möglichst verständlich zu erklären:

Ein Mensch oder eine Menschin (Geocacher oder Geocacherin) vertseckt irgendwo an einem interessanten Ort eine Dose (Tupperdose, Lock & Lock, Filmdose oder ähnliches). Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt. Diese Dose muss auf jeden Fall ein „Logbuch“ enthalten, in das sich Finder eintragen können. Es können auch Tauschgegenstände eingelegt werden, die andere Cacher tauschen können.

Derjenige, der die Dose versteckt hat, ist der Besitzer des Caches, also der „Owner“. Der Owner misst sodann mit einem GPS-Gerät die Koordinaten der Stelle ein und stellt diese bei GEOCACHING oder OPENCACHING mit einer Beschreibung („Listing“) ins Internet. Es gibt noch weitere Plattformen, die hier zu erwähnen aber den Rahmen sprengen würden.

Andere Geocacher können dieses Listing mit den Koordinaten sehen und sich mit einem GPS-Gerät auf die Suche machen. Haben sie den Cache gefunden, können sie etwas tauschen und tragen sich in das Logbuch, das sich im Cache befindet ein. Danach verstecken sie die Dose wieder so, wie sie sie gefunden haben.

Zum Schluss wird dann der Fund auch noch auf einer der oben genannten Plattformen im Internet gelogged.

Vorsicht: Suchtgefahr

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