2011_09_30 – 10_03 Nationalparkstadt Heimbach in der Rureifel
Jetzt will ich mal einen kleinen Reisebericht aus der Eifel schreiben.
Eigentlich wollten wir an diesem durch den Tag der Deutschen Einheit verlängerten Wochenende woanders hinfahren. Aber Iris hat wenige Tage vorher im Fernsehen einen Bericht über Heimbach gesehen und war ziemlich davon angetan. Also haben wir uns umentschieden und sind mit dem Wohnmobil nach Heimbach gefahren.
Freitag Nachmittag ging es los. Einige kürzere Staus haben unsere Reisezeit für die 125 km um etwa 45 Minuten verlängert.
Bei Ankunft haben wir einen netten kleinen Wohnmobilstellplatz vorgefunden, für den wir täglich 6,50 Euro bezahlt haben. Was sich im Laufe der Zeit für mich als kleines Problem darstellte, war die Nähe zur Straße. Gerade an einem Wochenende mit Superwetter wimmelt es hier nur so von Motorrädern, bei denen anscheinend absichtlich auf Schalldämpfung verzichtet wird.
Am ersten Abend haben wir auch nur noch einen kleinen Spaziergang mit Hund Lukas an die Rur gemacht.
Samstag Vormittag haben wir die Burg Hengebach besucht. Natürlich nicht, ohne vorher im Kurpark, ja richtig, Heimbach ist ein Luftkurort, einen Cache zu suchen und zu finden. Sehr interessant, diese Burg, und fast noch einsam hier am Samstagmorgen.
Mittags sind wir dann mit der Rurseebahn gefahren und haben bei Schwammenauel einen Halt gemacht. Auch hier sind wir wieder zu einem Tradi gelaufen. Nach zwei Stunden waren wir wieder am Stellplatz und sind dann noch mit dem Fahrrad zum im Jugendstil erbauten Kraftwerk Heimbach gefahren, welches bei seiner Inbetriebnahme immerhin das größte Wasserkraftwerk Europas war.
Am Sonntag war dann der große Cachetag, als wir den Multi „Kraftakt“ angegangen sind. Hier ist so einiges schief gegangen, was man hier lesen kann. An der Abtei Mariawald angekommen, haben wir uns die dort so angepriesene Erbsensuppe verkniffen, weil es sehr voll war, und wir nicht eine halbe Stunde anstehen wollten.
Nach 16 bergab und bergauf gelaufenen Kilometern und einem nicht gefundenen Cache waren wir ziemlich platt.
Nachdem ich den Fehler dann gefunden hatte, konnten wir den Cache am nächsten Tag noch loggen und uns zur Belohnung auch noch eine Erbsensuppe am Kloster abholen.
Es lohnt sich, nach Heimbach zu fahren.